Fotos erfüllen verschiedene Funktionen: Sie können Erinnerungsspeicher, Moment-Dokumentationen, Inszenierungen sein. Die Themenwelten, in denen sich diese Funktionen verwirklichen, bestimmt jeder Fotograf selbst. Meine Arbeitsgebiete sind Street Photography, Architektur und Stadtraum.
Tokyo
Der perfekte Ort sowohl für Street Photography als auch für Architekturfotografie ist Tokyo. Das Fotografieren von Menschen auf der Straße ist kein Problem (ich versuche allerdings auch immer höflich zu sein), das Stadtbild ist so divers, dass man aus dem Entdecken und Staunen gar nicht hinauskommt.
Aus den 1000 Bildern, die ich in einer Woche geschossen habe, habe ich 60 ausgewählt und zu einem Buch zusammengestellt:
Serie „Haus der Jugend“
Zwischen 1983 und 1985 begleitete ich die Punk- und Wave-Szene in meiner Heimatstadt Koblenz. So entstanden Konzert- und Portraitfotos, Stillifes und Atmosphären.
Die Bildserie „Haus der Jugend“ ist in das Online Archiv des Vereins PixxelCult e.V. aufgenommen. PixxelCult fördert Fotografie als kulturelles Gedächtnis. www.pixxelcult.de
Architekturfotografie
Einzelgebäude, umbauter Raum, Stadtlandschaften
Serie „Urmitz-Bahnhof“ (1986-1990)
Ein Thema, das mich seit vielen Jahren interessiert, ist das Verhältnis von Natur zu Kultur und die Anstrengungen, die der Mensch unternimmt, um innerhalb einer technischen Kultur noch Reste von Natur erscheinen zu lassen. „Urmitz-Bahnhof“ ist eine Siedlung unweit von Koblenz in direkter Nähe zum mittlerweile stillgelegten AKW Mülheim-Kärlich. Die Gegend ist geprägt vom Bimsabbau, einem Tuffstein aus vulkanischem Ursprung.
New York City
Für den „anderen Blick“ muss man häufig die vertraute Umgebung verlassen. 1994/95 habe ich in New York gelebt und fotografiert.
Bildarchiv „Classic Race Cars“
Seit vielen Jahren fotografiere ich historische Renn- und Sportwagen bei Renn- und Gleichmäßigkeitsveranstaltungen. Etwa 1000 verschiedene Typen sind mittlerweile im Archiv.